Kamerun gehört zu den am stärksten vom Coronavirus betroffenen Ländern in Afrika. Nicht ohne Folgen für unser Trinkwasserprojekt «Wasser ist Leben» in Otélé.

Die 68 Projektmitarbeitenden wurden über die für sie und ihre Familien überlebenswichtigen Hygiene- und Abstandsregeln geschult und das nötige Material zur Verfügung gestellt. Der Betrieb wurde auf ein Minimum heruntergefahren, um eine Ausbreitung der Krankheit Covid-19, resp. eine Ansteckung innerhalb des Projekts möglichst zu vermeiden.

Die Brunnenbauequipen wurden nach Abschluss der laufenden Baustellen nach Otéle zurückbeordert. Ab sofort werden während der Corona-Pandemie keine neuen Brunnen mehr gebaut. Das Projekt wird sich vollumfänglich auf die Funktionstüchtigkeit, der seit 1989 gebauten 1719 Brunnen konzentrieren. Sie liefern nicht nur Trinkwasser, sondern dienen jetzt im Pandemiefall auch der Hygiene der Menschen. Händewaschen spielt eine entscheidende Rolle zur Verhinderung der Übertragung von Infektionskrankheiten.

Aufgrund der Fokussierung während der Corona-Pandemie auf die Funktionsfähigkeit der Brunnen gab es keine Entlassungen.